Ernährungsguide bei rheumatoider Arthritis

Physiotherapie Nordhausen

Die richtige Ernährung ist das A und O


Rheumatoide Arthritis ist eine langfristige Krankheit, bei der das Immunsystem des Körpers die Gelenke angreift und es entstehen Entzündungen, die zu Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken führen können. Die genaue Ursache von rheumatoider Arthritis ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Das Immunsystem reagiert auf irgendeine Art von Auslöser und greift fälschlicherweise die Gelenke an.

Zur Beeinflussung der Symptome gibt es verschiedene Möglichkeiten:

› Medikamente: Ärzte können Medikamente verschreiben, um Entzündungen zu reduzieren und die Symptome zu lindern.

› Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann helfen, die Gelenkfunktion zu verbessern und Steifheit zu reduzieren.

› Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren kann Entzündungen verringern.

› Ruhe und Entspannung: Ausreichend Ruhe und Stressabbau können dazu beitragen, Schmerzen und Beschwerden zu reduzieren.

› Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich, daher kann eine gesunde Gewichtskontrolle hilfreich sein.

› Rauchverzicht: Rauchen kann die Symptome verschlimmern.



Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei rheumatoider Arthritis. Forscher haben einen neuen Ernährungsguide entwickelt, die dir dabei helfen kann,
deine Symptome zu verbessern.

1. Obst und Gemüse: Es ist empfehlenswert, täglich drei Portionen Obst (vor allem Beeren und Zitrusfrüchte) und zwei Portionen Gemüse (besonders grünes Blattgemüse) zu essen. Achte darauf, wie dein Körper auf Tomaten reagiert, da einige Patienten Unverträglichkeiten haben könnten.

2. Gewürze: Ingwer, Zimt und Kurkuma (Curcumin) enthalten Polyphenole, die nützlich sein könnten. Versuche, diese Gewürze in deine Ernährung einzubauen.

3. Fisch und Omega-3-Fettsäuren: Fettreicher Fisch (z.B. Lachs) kann dazu beitragen, das Risiko für rheumatoide Arthritis zu verringern. Dreimal pro Woche Fisch mit Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) kann auch zur Verbesserung von Symptomen beitragen.

4. Antioxidantien: Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien wie Vitamin C, Selen, Kupfer, Mangan, Zink und Carotinoide. Diese schützen vor Gewebeschäden und Entzündungen.

5. Vitamin D: Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit. Lass deine Vitamin D-Werte untersuchen und ergänze sie gegebenenfalls.

6. Mikronährstoffe: Neben Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren haben viele andere Vitamine, Mineralien und pflanzliche Substanzen antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Achte darauf, dass du eine ausgewogene Ernährung mit diesen Mikronährstoffen erhältst.

7. Beobachte deine Ernährung: Halte fest, wie bestimmte Lebensmittel deine Symptome beeinflussen. Jeder reagiert unterschiedlich auf Nahrungsmittel, daher ist es wichtig, die individuellen Auswirkungen zu kennen.

8. Prävention: Die Ernährungspyramide kann auch vorbeugend wirken und das Risiko von rheumatoider Arthritis verringern. Achte darauf, die empfohlenen Ernährungsempfehlungen in deinen Alltag zu integrieren.


Wichtiger Hinweis: Der Ernährungsguide basiert auf klinischen Studien, deren Anzahl noch begrenzt ist. Es ist ratsam, mit deinem Arzt oder Ernährungsberater über diese Empfehlungen zu sprechen, um sie an deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.


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